Folgendes kann als Alternative in Betracht gezogen werden:
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass das vorgesehene Kabel derart steif ist, dass es durchaus in der Lage ist, Schwingungen vom Chassis an das Sensorgehäuse zu übertragen. Bei Gyros wird ja auch stets darauf hingewiesen, dass man auf die Kabel achten muss - aus gutem Grund.
Allerdings gibt es durchaus noch Alternativen zu der fraglos sehr eleganten Lösung von Heliart. Ich für meinen Teil werde das mitgelieferte Kabel weiterverwenden, es jedoch nur bis in die Nähe des Sensors fest mit dem Heli verbinden. Die letzten 2-3 cm werden dann von dünen Einzellitzen, auch als "Fädeldraht" bekannt, übernommen. Die dürfen dann auch nicht wieder komplett eingeschrumpft werden, da sonst die gerade gewonnene Flexibilität wieder beim Teufel ist. An alle "Feinoptiker" unter uns: Hier geht die Funktion vor Optik! Am Sensor und am Kabel zur Steuereinheit darf natürlich geschrumpft werden, aber es muss eine Strecke von 1-2cm in Einzellitzen absolut frei und ohne jeglichen Zug verbleiben! Man kann die Litzen ja hinterher immer noch mit Edding schwarz machen. ;o)
Ob man dabei nun Fädeldraht oder sonstwelche flexiblen, dünnen Litzen nimmt, bleibt sich wurscht. Je weicher, desto besser. Direkt am 3Digi-Sensor geht es dann wieder nach Beschreibung weiter. Zugentlastung dann wieder mit Heißkleber, wobei man im Bereich der Durchführung durchaus ebenso eine elegante Lösung realisieren kann, wie Heliart dies getan hat. Als Knickschutz und Zugentlastung kann ein Stückchen Schrumpfschlauch dienen, den man von innen mit Heißkleber sauber fixiert. Da sind dann der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. :-)
Und nur um es nochmal deutlich zu sagen: Obiges will nicht besser sein als die Lösung von Heliart, es lässt sich aber für viele eus der Bastelkiste lösen. Denn statt Fädeldraht gehen auch weiche Servokabel, die man in ihre 3 Einzeladern auftrennt. Da man nicht viel benötigt, reicht schon ein einziges kabel aus, das man opfert. Den Stecker kann man weiterhin verwenden - z.B. für den Kabelbaum RX<>3Digi.
PS: Diese Art der Vibrationsentkopplung (egall of nun die von Heliart oder von mir) halte ich für wichtig genug, um sie auch Jenen zu empfehlen, die ihre Sensoren bereits verkapselt haben. Man muss dazu ja nicht wieder den Sensor öfflen, es reicht, wenn man ausserhalb so dicht wie möglich einen Teil des steifen Originalkabels durch flexible Einzellitzen ersetzt. 2-3cm sollten vollkommen genügen, der Rest belibt dann wie gehabt. Ich denke, der Senbsor und damit der 3Digi werden davon profitieren.